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Die wichtigsten Ursachen von Brustkrebs: Was Sie wissen sollten

Lukas Fuchs vor 8 Stunden in  Krankheiten & Erkrankungen 3 Minuten Lesedauer

Brustkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen weltweit. Doch was sind die genauen Ursachen? In diesem Artikel beleuchten wir die verschiedenen Faktoren, die zur Entstehung von Brustkrebs beitragen können.

Was ist Brustkrebs?

Brustkrebs, medizinisch als Mammakarzinom bezeichnet, ist eine bösartige Erkrankung, die in den Zellen der Brustdrüse entsteht. Er betrifft vor allem Frauen, kann jedoch auch Männer betreffen. Die Diagnose Brustkrebs wirkt sich nicht nur auf die körperliche Gesundheit, sondern auch auf das emotionale Wohlbefinden aus. Daher ist es wichtig, sich über die Ursachen dieser Erkrankung zu informieren.

Genetische Faktoren

Ein erheblicher Risikofaktor für die Entwicklung von Brustkrebs sind erbliche genetische Mutationen. Insbesondere die Gene BRCA1 und BRCA2 haben einen großen Einfluss auf das Brustkrebsrisiko. Frauen, die Trägerinnen dieser Mutationen sind, haben ein deutlich erhöhtes Risiko, im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs zu erkranken. Studien zeigen, dass Trägerinnen von BRCA1-Mutationen ein Risiko von bis zu 80 % haben können, während BRCA2-Mutationen ebenfalls das Risiko stark erhöhen.

Hormonelle Einflüsse

Hormone spielen eine entscheidende Rolle im Wachstum der Brustzellen. Ein hormonelles Ungleichgewicht kann das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, erhöhen. Insbesondere Östrogen, das in hohen Mengen in weiblichen Körpern vorkommt, wird mit der Entstehung von Brustkrebs in Verbindung gebracht. Faktoren, die den Östrogenspiegel erhöhen können, sind unter anderem:

  • Früheres Einsetzen der Menstruation
  • Spätere Menopause
  • Fehlen von Schwangerschaften oder das erste Kind über 30 Jahren zu bekommen
  • Langfristige Hormonersatztherapie (HRT)

Lebensstilfaktoren

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass bestimmte Lebensstilfaktoren das Risiko für Brustkrebs beeinflussen können. Dazu gehören:

  • Übergewicht und Adipositas: Übergewicht, insbesondere nach der Menopause, kann das Risiko erhöhen.
  • Alkoholkonsum: Höhere Mengen an Alkohol stehen in direktem Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für Brustkrebs.
  • Mangel an körperlicher Aktivität: Regelmäßige Bewegung kann das Risiko senken.

Umweltfaktoren

Umweltfaktoren sind ein weiterer Aspekt, der die Entstehung von Brustkrebs beeinflussen kann. Dazu gehören:

  • Exposition gegenüber chemischen Substanzen: Einige Chemikalien, die in der Umwelt vorkommen, wie Pestizide und Weichmacher, sind als krebserregend eingestuft.
  • Strahlenbelastung: Eine frühere Strahlentherapie im Brustbereich kann das Risiko für Brustkrebs erheblich steigern.

Das Alter als Risikofaktor

Das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, steigt mit dem Alter. Frauen über 50 haben ein höheres Risiko für Brustkrebs. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, einschließlich Mammographien, sind daher besonders wichtig, um frühe Anzeichen zu erkennen und zu behandeln.

Psychische Gesundheit

Es gibt Hinweise darauf, dass auch psychische Faktoren eine Rolle bei der Brustkrebsentstehung spielen können. Stress und Depressionen können den Hormonhaushalt beeinflussen und das Immunsystem schwächen, was möglicherweise zu einer erhöhten Anfälligkeit für Krebserkrankungen führt.

Wie kann man das Risiko senken?

Es gibt mehrere präventive Maßnahmen, die Frauen ergreifen können, um ihr Risiko für Brustkrebs zu senken:

  • Gesunde Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten
  • Regelmäßige körperliche Aktivität
  • Alkoholkonsum minimieren
  • Rauchverzicht
  • Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen

Fazit

Brustkrebs ist eine komplexe Erkrankung mit vielen verschiedenen Ursachen. Während einige Risikofaktoren, wie genetische Prädispositionen, nicht beeinflussbar sind, gibt es zahlreiche Lebensstil- und Umweltfaktoren, die aktiv verändert werden können. Eine gesunde Lebensweise und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind entscheidend, um das Risiko für Brustkrebs zu senken. Wenn Sie in der Risikogruppe sind, sollten Sie sich regelmäßig untersuchen lassen und einen Arzt konsultieren, um Ihre individuelle Risikoeinschätzung vorzunehmen.

Behalten Sie die Gesundheit im Blick und informieren Sie sich regelmäßig über die neuesten Erkenntnisse zur Brustkrebsforschung!

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