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Wie wirken Antibiotika bei Angina? Ein umfassender Leitfaden

Lukas Fuchs vor 5 Stunden in  Medizin 3 Minuten Lesedauer

Wenn Halsschmerzen und Fieber plötzliche Gäste beim Familienessen sind, könnte Angina die Ursache sein. Aber wie helfen Antibiotika wirklich? Hier erfährst du alles, was du wissen musst!

Einführung in Angina: Was ist das?

Angina, auch bekannt als Angina tonsillaris, ist eine Entzündung der Mandeln, meist ausgelöst durch eine bakterielle Infektion, insbesondere durch Streptococcus pyogenes. Diese Erkrankung führt oft zu starken Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Fieber und häufig zu einer vergrößerten Lymphknoten im Hals. Die Symptome können unangenehm sein und sollten nicht ignoriert werden. Doch wann sind Antibiotika tatsächlich nötig?

Die Rolle von Antibiotika bei Angina

Antibiotika sind Medikamente, die Bakterien abtöten oder deren Wachstum hemmen. Sie sind besonders nützlich bei Infektionen, die durch Bakterien verursacht werden. Im Falle einer bakteriellen Angina können Antibiotika der goldene Weg zur Linderung der Symptome und zur Vermeidung von Komplikationen sein. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass Antibiotika gegen virale Infektionen nicht wirken.

Wann sind Antibiotika notwendig?

Antibiotika sind nur dann sinnvoll, wenn ein Nachweis von Streptococcus pyogenes vorliegt. Manchmal wird ein sogenannter Schnelltest durchgeführt, um festzustellen, ob das Bakterium die Ursache der Angina ist. Typische Anzeichen, die auf eine bakterielle Angina schließen lassen, sind:

  • Starke Halsschmerzen, die plötzlich beginnen
  • Fieber über 38 °C
  • Geschwollene Mandeln, die möglicherweise Eiteransammlungen zeigen
  • Rote, geschwollene Rachenwände
  • Schmerzhafte geschwollene Lymphknoten am Hals

Wenn diese Symptome auftreten, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um die Diagnose zu bestätigen und eine Behandlung einzuleiten.

Wie wirken Antibiotika auf Angina?

Die gängigsten Antibiotika zur Behandlung einer bakteriellen Angina sind Penicilline, wie Amoxicillin oder Phenoxymethylpenicillin. Hier ist, wie sie wirken:

  • Bakterizide Wirkung: Antibiotika zerstören die bakterielle Zellwand, was zum Absterben der Bakterien führt.
  • Hemmer des bakteriellen Wachstums: Sie schränken die Fähigkeit der Bakterien ein, sich zu vermehren.
  • Entzündungshemmend: Einige Antibiotika verringern auch die entzündlichen Reaktionen im Körper, was zu einer Linderung der Symptome führt.

Durch die Abtötung der Bakterien reduziert sich auch das Risiko von Komplikationen, wie rheumatisches Fieber oder eine Nierenentzündung.

Wie lange dauert die Behandlung?

In der Regel dauert eine Antibiotikatherapie 10 bis 14 Tage, abhängig vom verschriebenen Medikament und dem Schweregrad der Erkrankung. Es ist wichtig, die gesamte Behandlungsdauer einzuhalten, selbst wenn die Symptome vorzeitig verschwinden. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Bakterien abgetötet werden und ein Wiederauftreten der Infektion vermieden wird.

Was ist zu beachten bei der Einnahme von Antibiotika?

Die Einnahme von Antibiotika kann mit einigen Nebenwirkungen verbunden sein, wie:

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Durchfall oder andere Magen-Darm-Beschwerden
  • Allergische Reaktionen

Es ist entscheidend, alle Anweisungen des Arztes beizubehalten und niemals Antibiotika zu teilen oder eigenmächtig zu reduzieren. Bei Nebenwirkungen sollte sofort ein Arzt informiert werden.

Alternative Behandlungen bei Angina

Wenn die Angina nicht bakteriell bedingt ist, also durch Viren verursacht wurde, sind Antibiotika gegen diese Form nicht wirksam. Stattdessen können Hausmittel und unterstützende Maßnahmen hilfreich sein, um die Symptome zu lindern, wie:

  • Viel Flüssigkeit trinken
  • Gurgeln mit Salzwasser
  • Halstabletten oder Lutschtabletten
  • Inhalation mit Dampf zur Linderung von Halsschmerzen

Fazit

Antibiotika sind ein effektives Mittel zur Behandlung von bakterieller Angina, besonders wenn sie frühzeitig eingesetzt werden. Um die richtige Behandlung zu gewährleisten, ist eine ärztliche Diagnose unerlässlich. Bei Anzeichen einer Angina sollte man nicht zögern, einen Arzt aufzusuchen, um mögliche Komplikationen und eine Verschleppung der Krankheit zu vermeiden.

Für weitere Informationen oder zur Behandlung von Angina besuche die Webseite der Ärztezeitung oder kontaktiere deinen Hausarzt.

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