Effektive Tipps gegen den Schmerz eines Tennisarms: Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Leiden Sie unter dem Schmerz eines Tennisarms? In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige zu Ursachen, Symptomen und effektiven Behandlungsmöglichkeiten, um Ihre Beschwerden schnell zu lindern.

Der Tennisarm: Was ist das und was hilft gegen den Schmerz?

Ein Tennisarm, medizinisch als laterale Epicondylitis bekannt, äußert sich oft durch Schmerzen am Außenseiten des Ellenbogens. Obwohl der Name darauf hindeutet, dass er häufig bei Tennisspielern auftritt, kann er jeden treffen, der repetitive Bewegungen des Handgelenks und der Unterarme ausführt. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Ursachen, Symptome und effektive Behandlungsmöglichkeiten für diesen quälenden Schmerz.

Ursachen des Tennisarms

Der Schmerz eines Tennisarms wird in der Regel durch Überlastung und Mikroverletzungen der Sehnen am Ellenbogen verursacht. Häufige Ursachen sind:

• Repetitive Bewegungen: Aktivitäten wie Tennis, aber auch Handwerken, Malen oder das Arbeiten am Computer.
• Alter: Mit zunehmendem Alter nimmt die Elastizität der Sehnen ab, was das Risiko für Verletzungen erhöht.
• Schlechte Technik: Falsche Bewegungstechniken beim Sport oder bei Hobbys können Überbelastungen verursachen.

Symptome eines Tennisarms

Die Symptome eines Tennisarms können von Person zu Person variieren, umfassen jedoch normalerweise:

• Schmerzen am äußeren Ellenbogen, die sich bis in den Unterarm ziehen können.
• Schmerz bei bestimmten Bewegungen wie dem Heben eines Gegenstandes oder dem Drücken.
• Schwäche im Handgelenk und im Griff.
• Empfindlichkeit und Schwellung am Ellenbogen.

Diagnose des Tennisarms

Um die Diagnose zu stellen, wird der Arzt in der Regel eine körperliche Untersuchung durchführen und nach der Krankengeschichte fragen. Manchmal sind zusätzlich bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder MRT notwendig, um andere Ursachen der Schmerzen auszuschließen.

Behandlungsmöglichkeiten für den Tennisarm

Die Behandlung des Tennisarms zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern und die Funktion des Ellenbogens wiederherzustellen. Hier sind einige gängige Optionen:

1. Ruhe und Entlastung

Eine vorübergehende Reduzierung von Aktivitäten, die den Ellenbogen belasten, ist oft der erste Schritt zur Linderung der Symptome.

2. Physiotherapie

Ein Physiotherapeut kann spezielle Übungen anleiten, die helfen, die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit des Ellenbogens zu verbessern. Dehnungs- und Kräftigungsübungen sind dabei besonders hilfreich.

3. Schmerzmittel

Over-the-counter Schmerzmittel, wie Ibuprofen oder Paracetamol, können eine wirksame vorübergehende Schmerzlinderung bieten. Bei stärkeren Schmerzen kann der Arzt auch Kortikosteroid-Injektionen empfehlen.

4. Kältetherapie

Das Auftragen von Eis auf den betroffenen Bereich kann Entzündungen reduzieren und Schmerzen lindern. Legen Sie eine Kältepackung für 15-20 Minuten auf, mehrmals täglich.

5. Schmerzlindern durch Salben

Topische Schmerzmittel oder entzündungshemmende Salben können ebenfalls zur lokalen Linderung der Beschwerden beitragen.

6. Orthopädische Hilfsmittel

Eine Armschiene kann helfen, den Ellenbogen zu stabilisieren und die Schmerzen zu reduzieren, indem sie bestimmte Bewegungen einschränkt.

7. Chirurgische Optionen

In schwerwiegenden Fällen, in denen konservative Behandlungen keine Besserung bringen, kann eine Operation erforderlich sein, um beschädigte Sehnen zu reparieren.

Tipps zur Prävention eines Tennisarms

Um einer erneuten Verletzung vorzubeugen, ist es wichtig, auf eine gute Technik zu achten und regelmäßige Pausen einzulegen. Hier sind einige präventive Maßnahmen:

• Wärmen Sie sich vor dem Sport gut auf und dehnen Sie Ihre Muskulatur.
• Verstärken Sie die Muskulatur im Bereich des Handgelenks und des Unterarms.
• Verwenden Sie die richtige Technik und Ausrüstung beim Sport und bei der Arbeit.
• Hören Sie auf Ihren Körper und gönnen Sie sich Pausen, wenn Sie müde oder überlastet sind.

Fazit

Der Schmerz eines Tennisarms kann das tägliche Leben stark beeinträchtigen. Die gute Nachricht ist, dass mit der richtigen Behandlung und Prävention die meisten Menschen in der Lage sind, ihre Beschwerden zu lindern und wieder aktiv zu werden. Konsultieren Sie bei anhaltenden Schmerzen immer einen Arzt oder Physiotherapeuten, um die beste Vorgehensweise für Ihre individuelle Situation zu bestimmen.

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